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SALIER
Die Geschichte der Stadt Worms
Papst Leo IX.


Nach dem Tod des kinderlosen Ottonen Heinrich II. bestimmen die Reichsbischöfe 1024 den Urenkel von Konrad dem Roten und Luitgard (der Tochter Otto des Großen), als Konrad II. zum neuen deutschen König.
Im Jahre 1048 wird Bischof Bruno von Toul auf einem Hoftag Heinrichs.III. zum Papst (Leo IX.) nominiert. Ebenfalls zugegen ist der spätere Papst Gregor VII. (Mönch Hildebrand).

Nach seiner Schwertleite im Jahre 1065 residiert Heinrich IV. sehr häufig in Worms. 1073 öffnen die Wormser Bürger dem bedrängten König gegen den Widerstand des Bischofs die Tore der Stadt und leisten ihm militärischen Beistand.

Heinrich IV.
Evangeliar Heinrichs V., um 1110,
Krakau, Bibliothek des Domkapitels

1074 gewährt Heinrich IV. den Bürgern von Worms für ihre Treue Zollfreiheit.


Es ist die erste Urkunde, die im deutschen Reich von einem König den Bewohnern einer Stadt ausgestellt worden ist.
Im Januar 1076 erklären Heinrich IV. und die deutschen Bischöfe auf der Synode zu Worms Papst Gregor VII. für abgesetzt.

Heinrich IV. wird im Gegenzug von Gregor VII. im April exkommuniziert und ebenfalls abgesetzt, indem er alle Untertanen von ihrem Treueid entbindet. Als die Fürsten des Reiches daraufhin von Heinrich IV. abzufallen drohen, entscheidet sich der König 1077 zum "Gang nach Canossa" um den Papst um Vergebung zu bitten.

Gang nach Canossa

Heinrich IV. vor Canossa
Eduard Schwoiser, um 1850
Stiftung Maximilianeum, München

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Weiter Die Geschichte des Investiturstreits
Von Canossa zum Wormser Konkordat
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Auf einem Fürstentag im Jahre 1098 kommt es zum offenen Streit zwischen Heinrich IV. und seinem Sohn Heinrich V.

1122 versöhnen sich Heinrich V. und der Papst. Das Wormser Konkordat beendet den seit 1076 währenden Investiturstreit. Der Vertrag spricht es dem Papst zu, die Bischöfe zu ernennen, dem Kaiser jedoch müssen sie den Lehnseid schwören.

Die Saliergruft im Wormser Dom
Foto: Stadtarchiv Worms (SAW)







1048
Heinrich III. nominiert Papst
Leo IX.


1052 Weihnachten
von Kaiser und Papst

1053: Heinrich IV.
Wahl zum Thronfolger

1065 Schwertleite Heinrichs IV.

1073: Worms gewährt
Heinrich IV. Zuflucht




1074
Heinrich IV.
gewährt Worms
Zollfreiheit


Krieg gegen Sachsen






1076
Synode von Worms
Reichsversammlung
Heinrich IV.
erklärt
Papst Gregor VII.
für abgesetzt.


Heinrich IV. bricht mit
den Reichsfürsten.


1098 Sieg über
Schwaben

1106 Wormser Stadtrat





1122
Wormser Konkordat
Konzil zu Worms
Ende des
Investiturstreits

Heinrich V. und der
Papst versöhnen sich



1144 Bernhard von
Clairvaux: Aufruf zum
Zweiten Kreuzzug




































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