Eine Gemeinschaftsarbeit von Eichfelder & Arnulf Kienast (aurum)
Foto: Eichfelder
Das Motiv des Rings stellt eine sich neunfach wiederholende Doppelspirale dar.
Die Neunzahl entstammt der nordischen Sagentradition und beschreibt die geheimnisvolle Kraft dieses mythischen Rings zur Selbstvermehrung.
Möchte man einer epischen Schrift des 11.Jh. Glauben schenken, so verneunfacht sich der Ring jede neunte Nacht (s.u.). Aus diesem Grund gilt der Nibelungen Ring auch als Quelle des (gleich einem Füllhorn) unerschöpflichen Nibelungenschatzes. Wer den Ring besitzt, der besitzt die Macht, und deshalb gab dieses Kleinod auch immer wieder Anlass zum Streit zwischen Göttern und Zwergen; Riesen, Drachen und Königen und nicht zu vergessen zwischen den Königinnen.
Die überaus klassische Form der Doppelspirale (Mäander) hingegen bildet das Grundmuster der so genannten Trojalabyrinthe, die nach dem Dafürhalten einiger Altgermanisten auch in engem Zusammenhang mit der Nibelungensage steht (-> Details).
Ein Konzept des Künstlers Eichfelder sieht die Realisierung eines solchen Labyrinths als begehbaren Rosengarten am Wormser Rheinufer unweit des Hagendenkmals auf einer Fläche von etwa 1.600 m² vor.
Die Mäanderspirale des Nibelungen Rings versteht Eichfelder demnach als symbolisches Modell seines Rosengartens.
Plan eines labyrinthartigen Rosengartens
für das Wormser Rheinufer Plan: Stadtplanungsamt Worms / Eichfelder
Der Nibelungen Ring ist aus massivem Gold (750/°°°) gefertigt.
Die limitierte Auflage von 81 (9 x 9) Exemplaren ist nunmehr leider vergriffen.
Die Replikate sind aus hochwertigem Silber gefertigt und werden auf Wunsch vergoldet
Die ersten Exemplare wurden im November 1999 anlässlich einer Veranstaltung der Nibelungenlied-Gesellschaft, im Museum der Stadt Worms präsentiert.
Seit diesem Tag erfreut sich der Ring einer stets wachsenden Beliebtheit
Foto: Rolf Ochßner
Im Inneren der Ringe findet sich die Signatur des Künstlers neben der des Goldschmieds.
Sollten Sie Fragen zu technischen Details haben,
wenden Sie sich bitte an Herrn Arnulf Kienast von der