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PETROGLYPHEN
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Ausschnitt |
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MALEREI
PETROGLYPHEN-ZYKLUS - 2006
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Prähistorische Felsritzungen werden im Allgemeinen als Petroglyphen bezeichnet. Grundlage dieses Zyklus sind so genannte "cup and ring marks", wie sie im nordwesteuropäischen Raum auftreten. Die Materialbilder (Mischtechniken) sind quadratisch und können Einzeln oder in Reihen gehängt werden.
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Petroglyphen I/24 - 60 x 60 cm
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Petroglyphen I/25 - 60 x 60 cm
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Petroglyphen I/26 - 60 x 60 cm
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Petroglyphen I/32 - 160 x 160 cm
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Petroglyphen I/33 - 160 x 160 cm
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Petroglyphen I/34 - 160 x 160 cm
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Petroglyphen I/22 - 120 x 120 cm
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Petroglyphen I/23 - 120 x 120 cm
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Petroglyphen I/21 - 120 x 120 cm
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Fotos: Rudolf Uhrig
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CUP- AND RINGMARKS
Als Cup-Marks oder Schälchen bezeichnet man kreisförmige Ausschalungen an Felsen. Sie treten sowohl Einzeln als auch in Gruppen auf und werden manchmal auch von konzentrischen Kreisen bzw. Ringen umgeben (Ring-Marks). Die Ringe, deren Zahl von eins bis sieben variiert, werden i.d.R. von einer Passage die zum Zentrum (dem Cup) führt durchbrochen.
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Markierungen dieser Art werden vorwiegend auf den durch eiszeitliche Gletscher geschliffenen Sand- und Kalksteinfelsen der Uplands von Northumberland und Durham (Nordengland) angetroffen. Auf dem kontinentaleuropäischen Festland findet man die Kombination der Cup- und Ringmarkierung nur vereinzelt.
Die Bedeutung dieser Felsritzungen ist unbekannt. Im Mittelalter wurden sie oftmals mit Hexen in Zusammenhang gebracht, in neuerer Zeit vermutete man dahinter z.B. See- oder Sternenkarten, Opferstätten (z.B. für Fett, Honig oder Blut), Grenzmarkierungen, die Urform des Labyrinths, die Architektur von Grabanlagen, Abbilder von Jenseitsreisen oder eines Kometenschauspiels und schließlich das Symbol einer Gottheit.
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Ähnliche Unklarheit herrscht über das Alter der Felsritzungen. 1979 schätzte der Archäologe Ronald W.B. Morrison die ältesten Ritzungen auf etwa 3200 v. Chr., die Jüngsten auf etwa 100 n. Chr. Andere fassen den Entstehungshorizont deutlich enger und datieren die Cup- and Ringmarks in die Bronzezeit (2000 – 1600 v. Chr.). Hierfür spricht auch das nicht seltene Vorkommen dieser speziellen Markierungen in bronzezeitlichen Steinkistengräbern.
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Desktop-Hintergrund zum Download (c) by Eichfelder, 2006
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